Latein

Während der Unterricht in den modernen Fremdsprachen wie Französisch und Spanisch vorrangig auf die aktive Sprachbeherrschung ausgerichtet ist, liegt der Fokus im Lateinunterricht nicht auf aktiver Kommunikation – Unterrichtssprache ist im Lateinunterricht grundsätzlich Deutsch –, sondern auf der Auseinandersetzung mit der lateinischen Sprache, mit lateinischen Texten und den entsprechenden Inhalten. Die Lernenden sollen dazu befähigt werden, antike Texte in ihrem Gehalt zu verstehen und durch Vergleich mit ähnlichen Sachverhalten der Gegenwart zu eigenen begründeten Positionen zu gelangen.
Durch die intensive Beschäftigung mit der lateinischen Sprache,

mit ihrer Struktur und Wirkung lernen die Schüler*innen darüber hinaus auch, die deutsche Sprache besser zu verstehen und sie bewusster, präziser und abwechslungsreicher zu gebrauchen. Neben der Sprach- und Textarbeit möchte der Lateinunterricht aber auch einen umfassenden Einblick in die Welt und das Leben der Römer bieten. Themen wie Alltag und Privatleben, Mythologie und Religion, Geschichte und politisches Leben, Kunst und Technik nehmen im Lateinunterricht breiten Raum ein und eröffnen den Kindern somit einen Zugang zur römischen Antike sowie zum gemeinsamen kulturellen Erbe Europas.

  • Latein kann im Gymnasialzweig als zweite Fremdsprache ab Klasse 7 belegt werden.
  • Schüler*innen, die Latein als zweite Fremdsprache gewählt haben, erwerben nach fünf Unterrichtsjahren das Latinum, wenn im zweiten Halbjahr der E-Phase (E2) mindestens 05 Punkte (entspricht der Note „ausreichend“) erreicht werden.
  • Fachsprecher: Harald Baltzer